Naturheilverfahren

Naturheilverfahren ergänzen unser Behandlungsspektrum.

Naturheilverfahren aktivieren oder unterstützen die Selbstheilungskräfte des Körpers. Naturheilverfahren und ihre Jahrtausende alte Tradition gewinnen in der modernen Medizin immer mehr an Bedeutung. Natürliche Heilverfahren betrachten den Menschen in seiner Gesamtheit, wirken auf Körper und Geist und helfen ihm, akute und chronische Krankheiten selbst zu bewältigen.

In unserer Praxis setzen wir natürliche Heilverfahren ein. Um das körpereigene Immunsystem zu stärken, haben wir gute Erfahrungen mit Akupunktur, der Sauerstofftherapie und der Behandlung mit Eigenblut gemacht.

Akupunktur lässt Energie fließen.

Die Akupunktur zählt zu den ältesten Heilverfahren überhaupt. Ihr liegt folgende Philosophie zugrunde: In einem gesunden Körper herrscht ein Gleichgewicht zwischen den beiden Kräften Yin und Yang, dazwischen fließt die Lebensenergie Qi. Eine gesundheitliche Störung hat zur Folge, dass das Gleichgewicht der beiden Kräfte verschoben wird und die Lebensenergie Qi nicht mehr richtig fließen kann.

Das Qi dringt an bestimmten Punkten, die auf sogenannten Meridianen liegen, ganz nah an die Hautoberfläche und kann so mittels feiner Akupunkturnadeln beeinflusst werden. Die Akupunktur eignet sich nicht nur für Erwachsene sondern auch für Kinder, da sie nahezu schmerzfrei ist.

Die Eigenbluttherapie regt die Abwehr an.

Die Eigenblutbehandlung zählt wie die Akupunktur zu den traditionellen natürlichen Heilverfahren. Sie gehört zu den sogenannten Reiz-Reaktions-Methoden: Durch die meist intramuskuläre Injektion des Blutes wird ein Reiz auf das Immunsystem ausgeübt. Die dadurch hervorgerufene Reaktion wirkt positiv stimulierend auf das gesamte Abwehrsystem.

Die Eigenbluttherapie lässt sich ganz einfach erklären: Das Blut zerfällt nach der Injektion in seine Bestandteile und setzt Eiweißstoffe frei, die im Immunsystem eine Reaktion anfordern. Die Vorgänge, die nun in Gang kommen, lassen sich am leichten Anstieg der Körpertemperatur, der vermehrten Bildung von Antikörpern und der steigenden Anzahl der im Blut befindlichen Leukozyten ablesen.

Typisch für diese Reiz-Reaktions-Methoden ist die anfängliche Verschlimmerung der Symptome, die aber recht schnell umschlägt und eine Verbesserung bewirkt. Die eventuelle Erstverschlimmerung kann auch ein Zeichen für eine chronische Erkrankung sein, die durch das Immunsystem bisher nicht ausreichend bekämpft wurde. Diese chronische Erkrankung erscheint dem Immunsystem nun als eine akute und kann dementsprechend stark bekämpft werden – und ausheilen.

Die Eigenbluttherapie wirkt als sogenannte Reiz-Reaktions-Methode positiv auf das Immunsystem des Körpers. Die Eigenbluttherapie eignet sich zur Behandlung bei einer Immunschwäche, Allergie, gegen bakterielle und virale Infektionen, bei erhöhter Infektanfälligkeit, Entzündungen der Atemwege und gegen chronische Krankheiten.

Zu Beginn der Behandlung werden dem Patienten ca. 5 ml Blut entnommen. Dieses Blut wird entweder direkt oder nach der Anreicherung mit homöopathischen Zusätzen in einen Muskel injiziert. Im Allgemeinen erfolgt diese Behandlung einmal pro Woche, meist über einen Zeitraum von 6-8 Wochen oder in länger werdenden Intervallen.